Ein Band fürs Leben
Im Schatten alter Uni-Mauern,
wo Wissen wächst in stillen Schauern,
da fand sich einst in junger Zeit
ein Bund aus Mut und Einigkeit.
Man sprach von Freiheit, Geist und Recht,
doch nur ein Geschlecht mit Mitspracherecht.
Die Worte stark, der Wille klar –
man stand für das, was wichtig war.
Die Burschen damals, jung und frei,
sie wollten mehr als Plauderei.
Ein Ort, wo Herz und Haltung zählt,
wo man sich stärkt und gegenseitig auserwählt.
Mit Couleur, Band und Stolz im Sinn,
mit Liedern, die von innen klingen,
sie tranken, lernten, fochten gar –
doch Freundschaft blieb stets spürbar da.
Der Trunk ist mehr als nur ein Bier,
denn der Stoff ist unser Elixier.
Er begleitet durch das Auf und Ab,
ein Rückhalt, der Bedeutung hat.
Die Zeiten ändern sich – und wir?
Verbindungen sind heut noch hier.
Sie ändern sich – doch was uns trägt,
ist das, was durch die Zeiten prägt.
Denn Werte tragen weiter fort,
sie wachsen neu an manchem Ort.
Wo Austausch und Respekt ist –
gibt es kein Arglist oder Egoist.
So fragst du: „Was macht uns aus?
Ein Wappen? Ein vertrautes Haus?“
Es ist das Band, das man sich gibt,
das bleibt – auch wenn man weiterzieht.
Es ist ein Raum, der dich versteht,
auch wenn dein Weg woanders geht.
Ein Kreis, der nicht so schnell zerfällt,
ein Teil von dir, der weiterhält.
Man lebt gemeinsam, Tür an Tür,
mit Nähe, Zeit und viel Gespür.
Ob Prüfung kommt, ob Zweifel nagt –
man steht bereit, wenn jemand klagt.
Der Keller, er steht für Offenheit,
für Freundschaft und Verlässlichkeit.
Ein Ort, an dem man wachsen kann,
egal, wann man dort einst begann.
Doch nicht nur gestern zählt allein –
eine Verbindung kann heut anders sein.
Es gibt sie bunt, offen, gemischt,
da sie heut mehr Vielfalt verspricht.
Nicht jede Regel bleibt bestehen,
Veränderungen dürfen auch geschehen.
Die Grundwerte bleiben fest –
wenn man sich drauf einlässt.
Und ja, es wird auch laut gefragt,
ob das noch in die Zukunft ragt.
Doch wer nicht urteilt, sondern sieht,
versteht, was tief darunter liegt.
Denn was uns ausmacht, ist das Band,
das Menschen über Jahre spannt.
Ein Netz aus Freunden, ganz viel Herz & Sinn –
ein Ort der bleibt, auch wenn man geht wohin.
Aktivitas Hétaïra Bern
Vorstand
Aline Niggeler v/o Ada’rtura (B. Sc. Informatik/PH): Präsidentin (X) & Cantus Magistra (CM)
Tamara Peter v/o Calmenida (PH): Vizepräsidentin (VX)
Astrid Geisser v/o Proteina (Veterinärmedizin) : Fuxettenmajorin (FM)
Damensalon
Anais Yerli v/o Malina (Biologie)
Chiara v/o Lumenica (Archäologie)
Ella Pannekeet v/o Rhodina (Jus): Quästorin (XX)
Fabienne Nutli v/o All’esch-ka (Jus)
Jana Haller v/o Lexota (Jus)
Janina Hofer v/o Cal-lin-ka (Jus)
Jill Hellstern v/o Pet-O’hana (Jus)
Katharina v/o Th-ip-si (Humanmedizin): Aktuarin (XXX)
Livia Erni v/o G-psy (Psychologie)
Rachel Lörtschter v/o OR-lando (Jus)
Silvia v/o Aig-liz (Humanmedizin)
Tina v/o Solay’ia (Jus)
Fuxettenstall
Julia Baumann v/o Ey’jo-ri (Jus): Archivarin (XXXX)
Altdamensalon
Katharina Schlittler v/o Fêe-ri-ân (Wirtschaft)
Cheryl von Arx v/o Freya (Jus)
Angela Thomas v/o Juno (Jus)
Michelle Perreten v/o An-côr-a (Wirtschaft)
Rebecca Messer v/o Fille-Esta (Ingenieurswissenschaften)
Unsere Verbindung
Freya
„Meine Blume euch zum Grusse vor! Bei der Hétaïra bin ich auf eine Gruppe von einzigartigen Frauen gestossen. Jede mit ihrer eigenen Lebensgeschichte und ihrem eigenen Charakter. Und doch verfolgen wir unsere Ziele in der gleichen Manier: Wir lassen unsere Ziele nie aus den Augen, bleiben nie einfach stehen, weil wir auf unsere Freundschaft zählen können und wir uns immer für etwas begeistern können. Was die Hétaïra bietet, lässt sich nirgends so schnell wiederfinden. Für mich ganz persönlich bedeutet die Hétaïra Respekt, Aufrichtigkeit und Lebensfreude. Vivat, crescat, floreat ad multos annos Ht! Bernensis!“
Pet-O’hana
Dies war für mich der Grund die Schwesternschaft zu gründen. Während des Studiums ist es wichtig auch einmal auszuatmen und die Zeit zu geniessen. Und für genau das ist die Verbindung da. Mit den Verbindungsschwestern habe ich eine Freundschaft geschlossen, welche die guten Zeiten noch besser macht und die schlechten Zeiten vergessen lässt.
An-côr-a
Wer kennt es nicht? Man sitzt spät abends alleine im Zug und hört den Gesprächen anderer Menschen zu. An jenem Abend haben die Zugpassagiere dem hemmungslosen Lachen und dem Spass der Hétaïra zugehört – möglicherweise sogar ein wenig von der Freude anstecken lassen. Jetzt sitze ich gerade im Zug nach Zürich und erinnere mich an diese Momente zurück. Momente gefüllt mit hemmungslosem Lachen, tiefen Gesprächen und Fragen, auf die Hétaïreines antworten, ohne zu werten. Wir haben 2016 eine Familie gegründet, die Freundschaft mit Ehrlichkeit, Disziplin und Vertrauen pflegt. Ich schätze die offenen Ohren und das Interesse aneinander. Zudem wurden mir diverse Studien- und Gedankengänge sowie interessante Berufe aufgezeigt. Ich bin stolz darauf eine Hétaïreine zu sein. Danke an alle Hétaïreines! Wir haben diese Verbindung so geformt, wie sie heute ist. Ich bin auf den weiteren Weg gespannt und immens stolz auf euch!